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Brauchen wir noch Priester?

 Der priesterliche Auftrag steht heute in einem Widerstreit, der die Dimension der Selbstzerstörung angenommen hat. Der gegenwärtige Zustand des Priestertums lässt vermuten, nicht nur der Klerus, sondern auch die Gläubigen hätten in ihrem Gedächtnis die Erinnerung an den Weltauftrag des Priesters ausgelöscht.

  • Die Gottvergessenheit,
  •  der Abfall vom Glauben,
  • die Zurückweisung jeglicher Autorität und
  • ein ungezügelter Freiheitsdrang

sind Leitlinien geworden. Doch was sich unübersehbar über Kirche und Klerus entlädt und sich derzeit als Synodaler Weg lautstark behaupten will, mit immer aggressiveren Forderungen an die Kirche, ist nicht wie ein Dieb in der Nacht über uns gekommen. Die Vorbereitungen dazu laufen schon seit einigen Jahrhunderten.

 Eine Erklärung finden wir bei Yves Marsaudon, der 1965 in seinem Buch „Die Ökumene aus der Sicht eines traditionellen Freimaurers“ verkündet, daß die „Wesenheit“ des Priesters bald keine Bedeutung mehr hat, „da er sich immer mehr mit der modernen Gesellschaft vermischen wird“. Was er sich unter Vermischung vorstellt, gibt er unmissverständlich preis: „Katholiken, Orthodoxe, Protestanten, Muselmanen, Hinduisten, Buddhisten, Freidenker und gläubige Denker sind bei uns nur Vornamen. Unser Familienname ist Freimaurerei.“*

Inge M. Thürkauf

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*Aus:  Inge M. Thürkauf: Der Priester als Mann Gottes, Christiana-Verlag im Fe-Verlag, Neuauflage 2022.